Ausschnitt aus dem Manuskript, Wolf Eyes Band 5

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An dieser Stelle möchte ich noch einmal meinen herzlichsten Dank für die vielen Nachrichten und Kommentare aussprechen, sei es über Facebook oder auch auf meiner Homepage. Das rege Interesse an der Geschichte und daran wie es denn nun weitergeht, ist einfach super. Ich freue mich riesig darüber. Ihr seid einfach grandios. Allen ein wunderschönes Wochenende. Viel Spaß beim Lesen, wie immer unlektoriert und frisch aus der Feder. Eure Mina.

Iiiiih! Knochenstaub in meinen Lungen. Dann endlich liegt sie auf ihrer anderen Körperhälfte. O danke heiliger Konfuzius, auch wenn ich mir dabei die linke Schulter aus der Gelenkpfanne gezerrt habe. Zumindest fühlt es sich so an. Inaris beißt die Zähne zusammen, um nicht zu winseln vor Schmerz. Auch wenn keine Menschen hier sind, so könnten Tiere auf sie aufmerksam werden! Ratten gibt es schließlich überall, oder? Ach ja, das bringt ihre Gedanken zurück in die Katakomben Roms. Während sie also vor drei Jahren versuchte ohne diese heiligen Knochen allzu beschädigen, an die Reliquien im Grab von Peter und Paulus zu kommen, hörte sie überall um sich herum das Trippeln kleiner Füße sowie verdächtiges Fiepen. Ja, sie hasst Ratten und schwor als Belohnung für ihre Strapazen, vielleicht einen klitzekleinen Teil der Beute für sich zu beanspruchen. Ihr Hehler Francoise in Paris hatte in der Vergangenheit schon manch guten Preis für sie erzielt. Jedenfalls machte es auf Inaris den Eindruck,  diese Ratten rotten sich zusammen um den Eindringling, … in diesem Fall sie, zu vertreiben oder gar einfach aufzufressen. Also beschleunigte sie alles, indem sie nun die Knochen beiseiteschob, sodass die zwei Skelette wirr durcheinander fielen, um alles was glänzte und wertvoll aussah einzusammeln. Obwohl sie nicht den Glauben der katholischen Kirche teilt, bat sie trotzdem deren Gott um Vergebung. Man weiß ja nie!

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